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Magazin / Rubriken / hospitalityTalk 26.04.2012 21 30640

Kolumne: "Socialcentric" statt "Egocentric"

Heute: "Socialcentric" statt "Egocentric"! Der Hotelier Marco Nussbaum kommentiert Social MediaErlebnisse und -Beobachtungen aus der Branche - immer flott formuliert, top-aktuell und nah an der Praxis. Der CEO der prizeotel Management Group, Bremen, lebt Social Media tglich. "In der letzten Kolumne habe ich ber die Wichtigkeit von Strategien im Umgang mit Social Media gesprochen. Es ging dabei um die Kreativitt der Hoteliers und wie sie mit den Instrumenten im Internet umgehen. Einfach nur eine Facebook-Seite zu erstellen und darauf hoffen, dass in den kommenden Wochen nicht nur jede Menge "Fans" dazu kommen und auch noch als Stammgste ins Haus kommen, bleibt ein unerfllter Traum. Die sogenannten Rankings und Vergleiche sind oft nicht mehr als Angeberei, weil es nur um Quantitt geht - die Qualitt bleibt wie so oft auf der Strecke. Vielmehr geht es bei der Nutzung von Social Media fr die Hotels auch darum, online und offline zu verknpfen. Ob das nun ber Twitter, Facebook oder andere soziale Netzwerke geht, ist prinzipiell zunchst einmal egal. Ein guter Service online integriert einen guten Service offline (und umgekehrt) - und heute kann der multimediale Gast zudem darber entscheiden, ob er das Hotel noch einmal buchen oder weiterempfehlen wird oder eben nicht. Alleine Posts, Tweets & Co. zu erstellen, ist reine Ego-Befriedigung. Aktuell ist in der Hotellerie vieles einfach "egocentric" - dabei sollte es aber viel strker "socialcentric" sein. Wir bei prizeotel sind gerade dabei, jeden Mitarbeiter zu einem Social Media-Manager auszubilden. Uns ist es wichtig, dass der Kontakt und die Interaktion mit den Gsten eben nicht nur offline an der Rezeption stattfindet, sondern dass alle Mitarbeiter auch damit umgehen knnen, wenn sie online um Hilfe gefragt werden. Und wie bei einem guten Service an der Rezeption gilt auch hier: Er kann ber Topp oder Flopp entscheiden. Wir wollen damit jedenfalls ein Zeichen setzen, Probleme oder Schwierigkeiten der (potentiellen) Gste frhzeitig abfangen, diese lsen den Gsten das Gefhl geben, das sich jemand um sie kmmert. Real und virtuell - in beiden Welten."

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