FÜR DIE JÜNGSTEN ERMITTELT!






Der Krimi ist ein Dauerbrenner im Kinderbuch und sogar manch moderner Klassiker zählt zum beliebten Genre. Erich Kästners „Emil und die Detektive“, Enid Blytons „Fünf Freunde“ oder Stefan Wolfs „TKKG“ haben nicht nur ganze Generationen begleitet, sondern wurden darüber hinaus zum Vorbild für neue Kinder-und Jugendliteratur. Auch in einigen der aktuellsten Neuerscheinungen lösen Kinder gemeinsam heikle Fälle und geheimnisvolle Rätsel. Genau diesem Grundschema folgt Antje Herden in Parole Teetee, entwickelt dafür aber einen ganz eigenen, warmen Erzählton und verwebt trotzdem kritische Themen wie Obdachlosigkeit in ihren Text. Ihren Kindern widmet sie zu Beginn kurze Vorstellungskapitel, in denen man förmlich spürt, wie viel Detailliebe in jedem einzelnen Charakter steckt. Der Fall selbst entspinnt sich fast zögerlich, so wie die Kinder nur langsam begreifen, dass Teetee wirklich verschwunden ist. Teetee ist eine ältere Dame, die einerseits undurchschaubar, andererseits freundlich und aufmerksam ihr ganzes Wohnviertel zusammenhält. Und doch wollen die meisten Erwachsenen nicht sehen, dass ihr Verschwinden mehr als merkwürdig ist. Zum Glück lassen sich die Kinder nicht abwimmeln.
Auch in ermittelt eine Gruppe Kinder. Die schüchterne Theo glaubt es kaum, als sie sich, noch ganz neu in Marienfelde, gleich dann aber eben doch, wie mit ganz wenigen Worten und sparsamen Strichen eine rundum gelungene Geschichte erzählt werden kann. In der Graphic Novel aus der Hand des preisgekrönten Norwegers Øyvind Torseter bringt ein gewitzter Doppelgänger nicht nur Hans um seinen Job beim Präsidenten, sondern diesen auch gleich noch um seinen hochwichtigen Koffer. Diesen wieder aufzutreiben, übernimmt Hans gemeinsam mit einer Detektivin. Zum Glück hat er für alle Fälle seinen Werkzeuggürtel, denn dabei geht es bald schon gefährlich zu
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