Musiktipps aus dem Netz

Ben Lukas Boysen: Mirage
ormals unter dem Pseudonym Hecq agierend, veröffentlicht Ben Lukas Boysen sein drittes Album unter eigenem Namen. Machen wir es kurz: Es ist ein großartiger Longplayer, der zwischen moderner Filmmusik, progressiver IDM und Ambient changiert und vom ersten bis letzten Moment fesselt. Die sechs Songs enthalten zwar auch Gesang (L. Morgenstern), dieser ist jedoch derart subtil und eher wie ein Instrument eingesetzt, dass man im Grunde von Instrumentals sprechen kann. Den im Kern elektronischen Kompositionen wurde durch Instrumente wie Klavier, Cello (A. Müller), Schlagzeug, Saxofon, Harfe oder Flügelhorn organisches Leben eingehaucht, ohne dass Freunde der elektronischen Musik dadurch einen zu starken Stilbruch befürchten müssen. Die Stücke sind sehr atmosphärisch und öffnen einen weiten Raum, begeistern gleichsam aber auch mit einer gesunden Experimentierfreude und Anspruch. Irgendwo zwischen Nils Frahm und
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