Der Letzte seiner Art
Der iMac steht wie kaum ein anderes Produkt für das zum Ende der 1990er-Jahre nach der Rückkehr von Steve Jobs wiedererstarkte Apple. Der knubbelige und kunterbunte iMac G3 aus dem Jahre 1998 machte Computer wieder cool und stach aus der Masse beiger Einheitsware heraus. Auch wenn der erste Macintosh bereits zu den Begründern der Gattung der All-in-one-Rechner zählte, ist es der iMac, der die aus mit ihrem Display verheirateten Computer zur beliebten Alternative herkömmlicher Systeme macht – für private Anwender genauso wie für den Einsatz im Büro und sogar die Arbeit in Kreativschmieden. An der Bedeutung und Popularität des iMac hat sich auch einige Design-und mehrere große Architekturwechsel (softwareseitig von MacOS auf OS X, hardwareseitig von der PowerPC-auf x86-Architektur) nicht viel geändert. Insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Homeoffice-Arbeit ist ein iMac aktuell so attraktiv wie schon lange nicht mehr, schließlich lässt sich in einen großen iMac schlicht mehr Power packen als in das beengte Korsett eine Notebooks.
Mehr Neues als gedacht
Anfang August schraubte Apple an seiner aktuellen iMac-Produktpalette. Dessen Star ist ohne Frage das 27-Zoll-Modell in seinen diversen Ausstattungsvarianten; er wurde weitreichend auf den aktuellen Stand der Technik gehoben. Doch was genau ist neu?
Der neue iMac wartet endlich mit aktuellen Prozessoren auf. Trotz des angekündigten Wechsels von Intel-Prozessoren auf ARM-basiertes „Apple Silicon“stecken in der 2020er-Neuvorstellung weiterhin Intel-CPUs. Zum Einsatz kommen im 14-Nanometer-Prozess gefertigte 6-, und 8-und 10-Kern-Varianten der zehnten Core-Generation (Codename: „Comet Lake“)
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