PFANNKUCHEN-SCIENCE-FICTION



Um uns herum blubbert und brodelt es. Andri Snær Magnason beugt sich so dicht wie möglich über die blaugrauen Schlammtöpfe. Sie sind 100 Grad Celsius heiß und gehören zum Vulkansystem Krýsuvík. „Das klingt schon wie Krise“, scherzt der 47-Jährige. Andri Snær ist Schriftsteller, Filmemacher, Umweltaktivist und war vor vier Jahren Kandidat bei den isländischen Präsidentschaftswahlen.
Eigentlich wäre er gerade weltweit auf Tour, um über sein neues Buch „Wasser und Zeit – Eine Geschichte unserer Zukunft“ zu sprechen, in dem er literarisch, wissenschaftlich und zugleich persönlich den Klimawandel beschreibt. Doch dann kam Corona. Und so stehen wir nun im Süden Islands, eine halbe Autostunde von der Hauptstadt Reykjavík entfernt, umringt von dampfenden Quellen.
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