Test: Korg opsix
Als Yamaha vor fast 40 Jahren mit dem DX7 den ersten bezahlbaren FM-Synthesizer vorstellte, war dies für viele Musiker eine Offenbarung. Denn die auf Frequenzmodulation basierende Klangerzeugung ermöglichte Klaviere und andere Naturinstrumente in bis dato unbekannter Natürlichkeit. Und auch in Sachen Transparenz, Klarheit und Dynamik setzte der DX7 neue Maßstäbe und wurde dadurch der meistverkaufte Synthesizer aller Zeiten. Interessanterweise sprangen aber nur wenige andere Hersteller auf den erfolgreichen Zug auf. Korg brachte mit DS8 und 707 ein paar Jahre nach dem DX7 eigene FM-Synthesizer auf den Markt, die aber nicht an den Erfolg des DX7 anknüpfen konnten. Deshalb konzentrierte sich Korg in der Folgezeit eher auf die mit der M1 neu entstandene Kategorie der Workstations.
Revival der FM-Synthese
In den letzten Jahren zeichnet sich aber eine Renaissance der FM-Synthese ab. Denn viele moderne Musikstile verlangen nach durchsetzungsfähigen, schneidenden und harten Digitalsounds sowie 80er-Revival-Klängen, die nur ein FM-Synthesizer wirklich überzeugend hinbekommt. Yamaha hat Reface DX sowie Montage und MODX im Angebot und setzt dabei mit FM-X auf eine noch komplexere Klangerzeugung. Elektron packt die FM-Synthese in die kompakte Groovebox Digitone und kleinere Boutique-Hersteller bedienen den experimentellen
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