Stars im besten Licht


Jens Koch hatte schon so einige Prominente vor der Kamera, von Robert De Niro über Hillary Clinton bis hin zum Dalai Lama. Meist bleiben dem gebürtigen Leipziger, der heute in Berlin lebt und arbeitet, nur wenige Minuten für seine Shootings. Mehr Zeit erlauben die vollen Terminkalender der Stars nicht. Dass er in dieser Kürze trotzdem tolle Momente festhalten kann, ist eine bemerkenswerte Gabe – und einer der Gründe, ihn zu seiner Arbeit zu befragen.
Digotal photo: Herr Koch, Sie haben uns gebeten, Ihnen keine Standardfragen zu stellen. Was ist denn eine Standardfrage?
Jens Koch: (Lacht) Es gibt ein paar Standardfragen an Fotografen, die etwas ermüdend sind. Ich mag einfach individuelle Fragen, die über einen Smalltalk hinausgehen und die die Leserschaft vielleicht auch bereichert. Womöglich bin ich auch Fotograf, um mich hinter der Kamera zu verstecken und mehr zu dokumentie-ren, als über mich zu erzählen. Wobei die Kamera ja eigentlich ein großartiges Kom-munikationsinstrument sein kann.
Wenn man in fünf Minuten kein gutes Foto geschafft hat, ist der Zug abgefahren.
Jens Koch
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