

Nur meine Mutter weiß, was in den circa einundzwanzig Monaten geschehen ist, als wir beide allein waren.“
Der Erzähler in Mischa Mangels Debütroman kreist um eine Leerstelle. Der junge Mann weiß: Als er ein Baby und Kleinkind war, hatte er seine ersten zwei Lebensjahre hauptsächlich allein mit seiner Mutter verbracht, die sich infolge einer Psychose immer mehr von der Außenwelt zurückgezogen hatte. Man liest dies gleich zu Beginn des Romans in trockener Amtssprache, die Namen der Figuren geschwärzt, was die Förmlichkeit der