Test: Korg MS-20 FS
Der MS-20 ebnete für viele Musiker (einschließlich des Autors dieses Artikels) aufgrund des damals vergleichsweise günstigen Preises den Einstieg in die Welt der elektronischen Klangerzeugung.
FS im Vergleich zu Kit und Mini
Um das neueste Modell MS-20 FS richtig in das Portfolio von Korg einordnen zu können, hier zunächst ein Überblick über die Nachbauten. FS steht für Fullsize, die Größe des Gehäuses und der Bedienelemente entspricht weitestgehend dem Original. Eine Version in dieser Größe hat Korg bereits mit dem MS-20 Kit präsentiert. Dieses limitierte und seit längerer Zeit ausverkaufte Modell wurde allerdings nur als Bausatz in Einzelteilen geliefert und musste relativ aufwendig selbst zusammengeschraubt werden. Dabei hatte man auch die Option, per Jumper zwischen zwei Filtertypen zu wählen. Denn den MS-20 gab es ursprünglich in zwei verschiedenen Versionen. Rev1 besaß das Korg 35 Filter, Rev2 dagegen LM13600 OTAs. Was nach langweiligen technischen Details klingt, hat klanglich hörbare Auswirkungen. Die Hochpass/ Tiefpass-Filterkombination ist beim MS-20 der charakterbildende Bestandteil, und Rev1 klingt deutlich aggressiver und
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