DER BESTE WEIN FÜR DAS MEER


Seafood ist vielfältig – das zeigt alleine schon die Kategorie der Krustentiere. Sie existieren in den verschiedensten Formen und Farben. Angefangen beim Hummer – dem König dieser Kategorie – über Langusten, Garnelen bis hin zu den Krebsen. Den genannten Köstlichkeiten gemein ist ihr Fleisch, das je nach Art fester oder feiner, intensiver oder eleganter, aber vor allem einmal süßer und einmal weniger süß ausfällt. Auf diese Süße sollte bei der Vermählung von Krustentiergerichten und Wein besonders geachtet werden – sie kann unterstützt oder mit einem trockenen Wein kontrastriert werden. Krustentiere werden oft in Kombination mit ganz bestimmten Ingredienzen verarbeitet, was die Weinwahl zusätzlich beeinflusst.
Einige Klassiker und Faustregeln zu kennen schadet nicht. Wer sie je genossen hat, weiß: Die Marriage von saftigem Hummerfleisch mit mollig-buttrigem Chardonnay gehört zu den einprägsamsten Wein-Speise-Kombinationen überhaupt. Und spätestens seit der Belle Epoque ist auch bekannt, dass Champagner dieses Fleisch in perfekter Weise zu begleiten vermag. Sind die Zubereitungen allerdings weniger puristisch, eröffnet sich ein weites Feld von Kombinationsmöglichkeiten. Lobster Thermidor – Hummer in Weißweinsauce gekocht und wahlweise mit ofengebräunter Gruyere-Kruste serviert – versteht sich beispielsweise hervorragend mit einem Grünen Veltliner Smaragd – eine Symbiose, die dem erwähnten Chardonnay durchaus das Wasser reichen kann. Überraschender, aber nicht minder köstlich ist die Kombination eines Shrimps-Cocktails mit einem molligen, kräftigen Rotwein, gerne auch aus Übersee. Eine Kombination, bei der sich Gericht und Wein gegenseitig beflügeln und so ein ganz neues Geschmackserlebnis eröffnen. Auch bei
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