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Digital auf Kurs

Im Zug der Corona-Pandemie steht das leistungsfähige Lernmanagementsystem Moodle seit einer Weile wieder verstärkt im Rampenlicht, da der Schulunterricht sowie viele Lehrgänge, Fortbildungen, Vorlesungen und ähnliche Angebote als Distanzveranstaltungen stattfinden. Als Lehrer, Tutor, Dozent oder Schulungsanbieter arbeiten Sie oft mit einer Einrichtung zusammen, die für Ihre Inhalte einen Moodle-Kurs aufsetzt.

Erstellen Sie hingegen selbstständig und unabhängig von einem Anbieter eigene Kurse, kommt Ihnen auch die Rolle des Moodle-Administrators zu. Dann nutzen Sie vermutlich eine eigene Installation – beispielsweise als Testsystem auf einem Linux-PC, auf einem angemieteten Server im Rechenzentrum oder mit der Raspberry-Pi-basierten Moodlebox, die Sie über einen DynDNS-Dienst freigeben. Das macht Sie flexibler, da Sie mehr Einfluss auf die Konfiguration und das Nachrüsten zusätzlicher Funktionen haben; es bedeutet gleichzeitig aber auch einen erhöhten Aufwand.

Selbst wenn der Kurs später nicht über eine eigene Installation läuft, ist es unter Umständen sinnvoll, neben der vorgegebenen Instanz ein eigenes System zu betreiben. So können Sie neue Ideen zunächst ausprobieren. Ein guter Kontakt zum Moodle-Admin eröffnet außerdem die Möglichkeit, einen daheim entwickelten Kurs zu exportieren (sichern) und auf dem offiziellen Server zu importieren (wiederherstellen).

Moodle auf die deutsche Lokalisierung umstellen

Moodle spricht standardmäßig Englisch, lässt sich aber per Mausklick auf Deutsch oder Französisch umstellen . Spricht Ihre Installation nur Englisch, sind die deutschen Sprachpakete nicht installiert. Das beheben Sie

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