PCI-Express-Zukunft
Ob für die modernsten Grafikkarten, blitzschnelle SSDs oder zur Anbindung durchsatzstarker Controller – PCI-Express spielt eine bedeutende Rolle in Spiele-PCs. In anderen Bereichen der IT-Industrie ist der Bedarf noch größer: Die Trainings-Datenmengen im KI-Bereich für das Maschinenlernen verdoppeln sich etwa alle 3-4 Monate. Cloud-Server mit 400G-Ethernet sind nur eine Momentaufnahme – Roadmaps sehen in einigen Jahren bereits Ethernet mit 1600G, also 200 GB/s vor. Der Frankfurter Internetknoten DE-CIX leitet zu Stoßzeiten über 10 Terabit/s durch. PCI-Express 5.0 und 6.0 sollen sicherstellen, dass auch in den kommenden Jahren immer mehr Daten in immer kürzerer Zeit bewegt werden können.
PCI-SIG
Für die Spezifizierung von PCI-Express ist die Peripheral Component Interconnect Special Interest Group, kurz PCI-SIG zuständig. Das Industriekonsortium umfasst neben vielen kleineren Herstellern IT-Größen wie AMD, Intel, Microsoft sowie Nvidia, die chinesischen Internetriesen Alibaba und Tencent und den US-Rüstungskonzern Lockheed Martin. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1992 zurück, als die Herstellervereinigung PC-Fertiger bei der korrekten Implementierung des PCI-Standards unterstützten sollte. Der vor rund 29 Jahren von Intel ins Leben gerufene Bus löste nicht zukunftstaugliche Schnittstellen wie den VESA Local Bus und das auf den ersten IBM-PC von 1981 zurückgehende ISA ab. In der in
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