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Automatisiert

Alle Jahre wieder geistert durch einschlägige Foren und Mailing-Listen die Frage, wie man mithilfe von Gimp einige Hundert Bilder in einem Rutsch verkleinern, rotieren, schärfen oder mit einem Rahmen versehen kann. Die typische Antwort verweist dann in der Regel auf die Batch-Processing-Fähigkeiten von Imagemagick, oft gefolgt von einer entsprechenden Befehlszeile.

Mit seinen unzähligen Funktionen erscheint Gimp auf den ersten Blick weniger ideal zum Bearbeiten großer Mengen von Bildern. Das eigentliche Entwicklungsziel der Software besteht ja darin, einzelne Bilder möglichst exakt zu bearbeiten. Aber selbst hier gibt es einige Möglichkeiten, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen.

Das Problem

Irrigerweise nehmen viele Anwender an, dass das Bearbeiten vieler Bilder sich schlicht auf das automatisierte Abarbeiten einer Art Rezept aus Bildbearbeitungsfunktionen für viele Einzelbilder beschränkt. Ganz so einfach ist es jedoch oft nicht.

Ein Beispiel verdeutlicht das: Stellen Sie sich vor, Sie wollen aus 300 Bildern eine Slideshow erzeugen. Dazu wandeln Sie die Fotos aus dem ursprünglichen 3:4-Format der Kamera ins 16:9-Full-HD-Format mit 1920 x 1080 Pixeln um. Damit die Bilder dabei nicht verzerrt erscheinen, müssen sie zwangsläufig beschnitten werden. Die Wahl des verwendeten Ausschnitts aber lässt sich in der Praxis nur schwer automatisieren. Sieht man die Bilder dazu nicht einzeln durch und wählt die Ausschnitte manuell, köpft der Automatismus schnell

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