Wandern nach Plan

Go holt GPS-Daten aus der Komoot-App
Das letzte Jahr ging ja bekanntlich an die Pandemie verloren, und wegen diverser Lockdowns blieb nicht viel Freizeitvergnügen übrig. Fußballspielen war verboten, Joggen mit Maske zu anstrengend, und so fingen meine Frau und ich an, jeden Abend uns bislang unbekannte Gegenden unserer Wahlheimat San Francisco auf ausgedehnten Stadtspaziergängen zu erforschen. Zu unserem Erstaunen stellten wir fest, dass selbst 25 Jahre Aufenthalt in einer Stadt nicht ausreichen, um auch die letzten Winkel auszuspähen. Wir fanden unzählige kleine versteckte Treppchen, ungeteerte Wege und der Tourismusindustrie völlig unbekannte Sehenswürdigkeiten.
Sich alle Abzweigungen auf diesen neu erfundenen verschlungenen Stadtwanderpfaden zu merken, ist schier unmöglich, aber zum Glück hilft hier das Mobiltelefon als Gehirnersatz: Wander-Apps planen die Touren, zeichnen ihren Verlauf während der Begehung auf, stellen das Ganze online grafisch dar und unterstützen den Ausflügler bei Neubegehungen live beim Navigieren . Eine der bekanntesten dieser Apps ist das kommerzielle Komoot, das auf Kartendaten von OpenStreetMap fußt und kostenlos bleibt, solange der User sich auf die lokale Umgebung beschränkt und von einem anderen Benutzer eingeladen wird, gern auch von einem ebenfalls neu angelegten
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