Austausch erwünscht

Schwäbisch Hall liegt im Nordosten Baden-Württembergs etwa 60 Kilometer nordöstlich von der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Große Kreisstadt hat knapp 41 000 Einwohner und ist für ihren langen und kontinuierlichen Open-Source-Einsatz in der Stadtverwaltung bekannt. Was sich hier bewährt, könnte für viele Kommunen als Vorbild dienen und wird von den Verantwortlichen sehr gern auch geteilt. Wir haben darüber mit Mathias Waack gesprochen, dem Leiter des Fachbereichs Organisation und IT bei der Stadt Schwäbisch Hall.
Linux-Magazin: Die Stadtverwaltung in München hatte sich einst öffentlich zu Linux bekannt, ist später spektakulär wieder davon abgerückt und strebt jüngst erneut einen verstärkten Open-Source-Einsatz an. Im Unterschied zu solch einem Schlingerkurs scheinen Sie ein Schwäbisch Hall sicher auf Kurs. zu bleiben und am Linux-Einsatz festhalten zu wollen, oder?
Mathias Waack: Wie Niels Bohr einmal gesagt hat: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Letztlich hat die Verwaltung ihre Aufgaben zu erfüllen. Solange das mit Linux klappt, ist es mein Wunsch, dass wir in Schwäbisch Hall bei Linux bleiben.
Linux-Magazin: Das klingt fast ein wenig defensiv. Sicher sollte Linux kein Selbstzweck sein,
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