25 Jahre Valve

REPORT
Erst im Juli 2021 kün-digte Steam-Betreiber Valve das Steam Deck an – einen Handheld-PC ganz im Stil der Nintendo Switch. Allerdings ist das Gerät leistungsstärker und bietet vor allem die Möglichkeit, die eigene Steam-Bibliothek nicht nur am heimischen Rechner, sondern eben auch unterwegs zu spielen. Zugegeben, dies ist nicht das erste exotische Stück Hardware, das Valve auf den Markt bringt. Bereits mit den Steam Machines erlitt das Unternehmen Schiffbruch.
Doch derartige Rückschläge sind für die Macher von Half-Life, Portal oder Counter-Strike kein Problem – ein cleveres Geschäftsmodell und eine ganz eigene Firmenphilosophie haben das 1996 von Gabe Newell und Mike Harrington gegründete Tech-Unternehmen längst abgesichert. Am 24. August 2021 gibt es deshalb gleich doppelten Anlass zum Jubeln: Valve feiert an diesem Tag 25-jähriges Jubiläum, Gabe und seine Frau Lisa die Silberhochzeit. Wir blicken zurück auf 25 Jahre Valve und skizzieren, wie das Unternehmen die Gaming-Branche in einem Vierteljahrhundert geprägt hat.
Vom Nerd zum Millionär
Kurioserweise spielt Microsoft eine entscheidende Rolle für die Gründung und für den Erfolg von Valve. Nach seinem Schulabschluss zog es Gabe Newell an die renommierte Harvard University. Einen Abschluss machte er dort allerdings nie: Nachdem er drei Jahre die Uni-Bank gedrückt hatte, holte ihn Steve Ballmer, damals Business-Manager bei Microsoft, an Bord. Eine Festanstellung, gutes Geld und vor allem die Aufstiegschancen in Redmond waren für Newell zu diesem Zeitpunkt attraktiver als der örtliche Hörsaal. In seinen 13 Jahren bei Microsoft eignete er sich zusätzliches Know-how an, arbeitete in Producer-Position an Windows 1.0 und den Nachfolgern des Betriebssystems.
In einem seiner seltenen Interviews stellte
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