Unsere liebsten Artikel aus 350 Ausgaben
MEISTERWERKE: EVERQUEST
Ausgabe 04/2015

uch wenn die Wahl am Ende nicht sonderlich schwer fiel, musste ich doch erst mal ein wenig nachdenken. Schließlich gab es da doch eine Handvoll richtig schicker Events, die einem in Erinnerung geblieben sind. Im Vorfeld des Confed Cups und der WM nach Brasilien, PES spielen und den FC Santos mit Neymar live sehen zum Beispiel. Im Camp Nou Rivaldo die Hand schütteln. Oder in Las Vegas für ein UFC-Spiel mit Dana White plaudern und anschließend noch den Live-Event besuchen. Letztendlich habe ich mich aber für einen ganz „simplen“, daheim geschriebenen Artikel ohne großartigen Eventoder Recherche-Hintergrund entschieden: den Meisterwerke-Artikel zum MMORPG-Opa Everquest. Der ganz einfache Grund: Der Artikel lag mir am Herzen, und nicht umsonst habe ich Wolfgang damals knappe zwei Jahre bekniet, dass wir „ja auch mal einen Retro-Artikel zu Everquest“ machen könnten. Ich habe das sicherlich schon hier und da mal im Heft erwähnt und vor allem in Podcasts breitgetreten, aber: Die ersten 4-5 Jahre Everquest sind für mich nach wie vor der heilige Gral meiner persönlichen Videospielgeschichte. Nicht davor und nicht danach habe ich jemals wieder so viel Zeit, Mühen und Ehrgeiz in ein Spiel gesteckt. Die letzten 2,5 Jahre mit sieben Raidtagen die Woche, 100 Leuten, die per Chat im Raid organisiert werden wollten, der ewigen Wartezeit auf den lang ersehnten Rathe-Kill, und nächtlichen Telefon-Ketten, wenn der dusselige Zordak Ragefire für die Cleric-Epic endlich mal gespawnt ist, sind in der Nachbetrachtung völliger Wahnsinn, aber eben auch nie langweilig
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