
Sie stehen meist vor ihren Holzhäuschen und rücken auf kleinen Öfen winzige braune Kügelchen zurecht. Seit ewigen Zeiten schon gehören Maronibrater ebenso zum winterlichen Stadtbild wie die alljährlichen Weihnachtsmärkte.
Allein in Wien waren es – in Vor-Corona-Zeiten – bis zu 190 Maronibrater, die während der Saison von Oktober bis März ihre Ware feilboten. Laut Schätzungen wurden dabei jedes Jahr etwa eine Million Kilo Edelkastaninen verkauft. Diese wärmen vor allem im Winter die Hände und den Magen – und sie werden von Jahr zu Jahr teurer. »An den ständig steigenden Maroni-Preisen lässt sich erkennen,