GRANDE DAME
1988 veröffentlichte Julie Doucet, die damals in Montréal Kunst studierte, in zweistelliger Auflage die erste Ausgabe eines Zines namens „Dirty Plotte“. In dunklen, bis in die letzte Ecke vollgezeichneten Panels erzählte sie von ihrem Alltag, ihren Träumen, Ängsten und Fantasien. Die Comics aus „Dirty Plotte“ sind vielschichtig: wild, witzig, grotesk, verstörend und vertraut – wer menstruiert, wird sich ziemlich sicher in der Geschichte wiederfinden, in der Julie kopfüber vom Bett zum Klo levitiert. Ähnliches kannte man