Windows 11 – Der Spiele-Leistungs-Check
Das neue Windows wird von vielen Spielern noch ein wenig misstrauisch beäugt, insbesondere die Hardware-Anforderungen und Berichte über potenzielle Leistungseinbrüche sowie Performance-betreffende Bugs schrecken aktuell noch viele Gamer ab. Dabei ist Windows 11 auch aus Leistungssicht durchaus sehr interessant. Ein wichtiger Punkt beim neuen Betriebssystem ist Speicher und die Speicherverwaltung. Dies betrifft nicht nur schnelle SSDs und kommende Features wie Direct Storage, sondern auch die ganz alltägliche Art und Weise, wie Windows 11 den Grafik- und Systemspeicher einsetzt.
In diesem Artikel wollen wir die Performance von Windows 10 mit dem noch blutjungen Nachfolger vergleichen. Dabei kommt mit unserem Spiele-Testsystem ein (manuell optimierter) Ryzen 5950X zum Einsatz, ein Zen-3-Prozessor also, der ursprünglich von einem L3-Cache-Bug betroffen war. Allerdings ist bereits ein Update erschienen, welches die Problematik zumindest zum Teil beheben soll. Offenbar waren die Maßnahmen weitestgehend erfolgreich, denn weder bei David Neys Erfahrungsbericht (siehe Seite 46 ff.) noch unseren zum Teil CPU-limitierten Full-HD-Benchmarks sind gravierende Diskrepanzen zu erkennen. Doch beginnen wir von vorn.
Für unsere Vergleichsmessungen haben wir uns zwei M.2-SSDs (PCI-Express 3.0) geschnappt und sowohl eine frische Neuinstallation von Windows 10 und 11 angelegt. Dabei ist TPM 2.0 für
