Kreativität macht nie Feierabend!

Beat / Wie bist du Composer und Synthie Sound Designer geworden?
Kevin / Als ich zehn Jahre alt war – das war 1992 –, zeigte mir jemand aus meinem Bekanntenkreis eine LP von Jean-Michel-Jarre. Die Titel,, Arpeggiator“ und,, Oxygene 4“ schlugen wie ein Blitz in meinem Kopf ein. Aber auch Kraftwerk mit dem Titel,,Radioactivity“ habe ich mir endlos oft angehört. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich unbedingt selbst ein Keyboard besitzen, was mir meine Eltern auch ermöglicht haben. Ich fing an, beinahe alle Titel von JMJ auswendig zu lernen, ohne dass ich je eine Note kannte. Ich wusste in diesem Alter nicht, dass schnelle Rhythmen mit dem Sequenzer programmiert werden. Also habe ich gnadenlos auf mein Keyboard eingehämmert, bis ich exakt im Timing des Sequenzers war. Bis heute kann ich daher wie ein Sequenzer spielen [lacht].
Beat / Wie ging es dann weiter?
/ Später kam ein Amiga500 dazu. Ich arbeitete mit Octamed, einem 8-Spur-Sequenzer. Mit 14 kaufte ich mir meinen ersten Synthesizer, das war schon eine andere Dimension als so ein Casio Keyboard. Damit konnte ich dann
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