Es hat sehr lange gedauert, doch Intel ist zurück. Zur CES 2022 hat der Chipriese viele neue und vor allem günstige Prozessoren für den Sockel 1700 vorgestellt. Einen davon haben wir zum Testen von Intel erhalten, den Core i5-12400. Im Test waren wir sowohl überrascht als auch enttäuscht, doch der Reihe nach.
Überblick
Die 1X400-Serie ist spätestens seit dem Core i5-10400F ein Geheimtipp für Sparfüchse. Für reine PCSpieler findet sich bei flotten sechs Kernen immer noch der Sweetspot zwischen Anschaffungskosten, Effizienz, Kühlbarkeit, Features und natürlich der Performance. Das Erbe des Core i5-10400F konnte ein Core i5-11400F nicht ausreichend antreten, zu hoch war die Leistungsaufnahme, zu gering die Mehrleistung und Lebensdauer. Schon sechs Monate nach Rocket Lake erschien Alder Lake.
Ein Core i5-12400 verfügt über 6 Golden-Cove-Kerne mit 12 Threads und verzichtet vollständig auf E-Cores. Wie schon i9-12900K und Co. wird auch der Sechskerner in Intel 7 gefertigt, was 10 nm entspricht. Der unter normalen Umständen nie erreichte Basistakt beträgt 2,5 GHz, der maximale Boost-Takt für einen Kern beträgt 4,4 GHz. Die meiste Zeit jedoch werden Sie die Rechenherzen beim Spielen oder Arbeiten mit 4,0 GHz