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Im Anbau

Kubernetes-Cluster unkompliziert koppeln

In der klassischen IT bedeutete dynamisches Skalieren für den Admin meist, dass er händisch neue virtuelle Maschinen starten musste, die manchmal ein manuelles Nacharbeiten benötigten. Anschließend musste er die Anwendung in einen bestehenden Cluster integrieren und gegebenenfalls auch noch Load Balancer umkonfigurieren. Kubernetes nimmt dem Admin all diese Arbeiten ab. Mit dem Kommando kubectl scale deployment/webserver --replicas=5 startet Kubernetes fünf Instanzen des Webserver-Containers und sorgt dafür, dass sie laufen und sich erreichen lassen. Die Lastverteilung ist sichergestellt.

Das funktioniert allerdings nur, solange es im Cluster noch genügend Ressourcen gibt. Sind sie ausgeschöpft, gilt es, den Cluster um neue Knoten zu erweitern. Das ist zwar einfach zu konfigurieren, bedingt es aber die Anschaffung neuer Hardware, ergibt sich eine Wartezeit.

Eine Möglichkeit, die Ressourcenknappheit zu überbrücken, ist das Ausweichen in die Public Cloud. Im einfachsten Fall mietet der Admin die benötigten Ressourcen in Form von VMs und koppelt sie an den Cluster an. Dazu müssen sich der bestehende Cluster und die Knoten in der Cloud direkt erreichen können, entweder über öffentliche Adressen oder eine VPN-Verbindung. Eine weitere Möglichkeit bietet das Föderieren von Kubernetes-Clustern. Das ermöglicht

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