
Sichere IT und Rechtslage im Homeoffice
Der deutsche Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat verlauten lassen, dass er per Gesetz einen dauerhaften Anspruch auf Homeoffice festschreiben will. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass sie Beschäftigte nur noch in begründeten Ausnahmefällen ins Büro beordern können. Auch wenn sich Heil der Kritik der Arbeitgeber an seinem Vorhaben beugen sollte: Klar ist, dass das Homeoffice während der Pandemie und wohl auch nach einem zu erhoffenden Ende eine wichtige Rolle im Arbeitsleben spielt.
Das sieht selbst der Arbeitgeberverband so, auch wenn er ein Gesetz dazu ablehnt: „Homeoffice ist Standard in vielen Unternehmen und wird auch nach der Pandemie bleiben. Dazu bedarf es keines Rechtsanspruchs, sondern eines vertrauensvollen Miteinanders im Betrieb“, sagte Steffen Kampeter 1, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
Nachholbedarf
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nach dem Anrollen der Pandemie schon früh versucht, sich einen Überblick zur Lage im Homeoffice zu verschaffen. In einer bundesweiten repräsentativen Umfrage Ende 2020 ließ es 1000 Unternehmen zu ihrer Homeoffice-Situation interviewen. Dabei waren nur Unternehmen zugelassen, die mindestens drei Mitarbeitende beschäftigen und gerade Beschäftigte im Homeoffice haben.
Eine allgemeine Erkenntnis lautete: