PCGH

LGA1700-Unterbau zum ganz kleinen Preis?

Folgende Produkte finden Sie im Test

Asrock H670 PG Riptide

Asus TUF B660M-Plus D4

Gigabyte B660 Aorus Master DDR4

MSI MAG B660 Tomahawk WiFi DDR4

Zum Launch gab es vor allem einen Kritikpunkt an Alder-Lake-Systemen: der hohe Preis. DDR5- RAM und Z690-Mainboards setzen in ihren Metiers zwar genauso neue Maßstäbe, wie der Core i9-12900K, lassen sich das Gebotene aber auch fürstlich entlohnen. Doch mittlerweile gibt es empfehlenswerte Alder-Lake-Sechskerner ab 180 Euro und alle Sockel-1700-Prozessoren arbeiten auch mit DDR4-RAM, je nach (OC-)Settings sogar flotter als mit Standard-DDR5. Und bei den Mainboards? Während selbst stark abgespeckte Z690-Modelle weiterhin mit 180 Euro zu Buche schlagen, haben seit Januar verfügbare, einfachere I/O-Hubs (Intel-Jargon: „Plattform Controller Hub“, PCH) die Einstiegshürde bis auf 100 Euro abgesenkt. Bis zum bestenfalls „ausreichenden“ Low-End-PCH H610 wollen wir aber nicht runtergehen. Für eine zeitgemäße Ausstattung und etwas Erweiterungsmöglichkeiten muss man je nach Qualität 150 bis 250 Euro investieren.

Wiederholung: B660 & H670

Abhängig davon, wie viel Budget in die restlichen Onboard-Bauteile fließt, gibt es für diese Summe einen von zwei Mittelklasse-PCHs. Dem H670 fehlen dabei gegenüber dem Z690 nur vier PCI-E-3.0-Lanes und zwei USB-Ports. Vier Weitere sind von 3.1- auf 3.0-Geschwindigkeit eingebremst, was auch die Bündelung zu USB-3.2-Ports verhindert. Die verbliebenden je vier USB 3.1 (alternativ: 2x 3.2) und 3.0 sowie je zwölfmal PCI-Express 4.0 und 3.0 machen den H670 aber dennoch zu einem der am besten ausgestatteten I/O-Hubs. Dazu kommen direkt von der CPU ein weiterer 4.0-x4-M.2-Steckplatz und natürlich der x16-PEG (PCI-E for Graphics). CPU-Übertaktung ist aber ärgerlicherweise gesperrt, sodass H670-Mainboards nur interessant sind, wenn eine Z690-ähniche Schnittstellenvielfalt benötigt wird, aber kein Tuning geplant ist. Die Hersteller leiten ihre wenigen H670-Modelle entsprechend von auf PCH-Kernfunktionen reduzierten, günstigen Z690-Designs ab.

Der B660 tritt mit der gleichen OC-Einschränkung an, ist aber spürbar schlanker: Halb so viel PCI-Express 3.0 und 4.0 wie beim Z690 sowie noch einmal zwei USB-3.0-Ports weniger als beim H670 rangieren eine Klasse tiefer, sind aufgrund des guten Ausgangsniveaus aber immer noch weit mehr als ein Großteil der Anwender benötigt.

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