Seelenbalsam für Groß und Klein

Manche unserer Leser:innen werden sich vielleicht fragen, warum ich gerade jetzt über die Linde schreibe, wo ihr zartes Blättergrün noch lange auf sich warten lässt und wir von ihrer Blütenpracht nur träumen können. Noch hat der Winter sich nicht ganz verzogen und wir müssen geduldig warten, bis sie im Juni oder Juli ihren Dufthimmel über uns ausbreitet, stets vom Summen der Bienen begleitet…
DIE MITTE DER GEMEINSCHAFT
Die Linde, die unsere Vorfahren in die Mitte des Dorfes oder des Hofes pflanzten, stand dort nicht ohne Grund. Denn sie stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Sie öffnet die Herzen und hilft uns dabei, uns unseren Mitmenschen wieder zuzuwenden. Sie verbindet die Generationen und macht weich und offen, sodass wir wirklich zuhören können, wirklich gewillt sind, unser Gegenüber zu verstehen. Überdies fördert sie als Familientee getrunken die Liebe, die wir miteinander teilen und tut ganz besonders den Kindern gut. Fast wie Honig schmeckt ihr Blütentee und streichelt die strapazierten Seelen. Sie unterstützt ein Geborgenheitsgefühl, in dem wir uns von der Welt da draußen eine Weile erholen können.
Nach diesem zweiten Corona-Jahr, da zahlreiche Familien zerrüttet dastehen, die Gräben zwischen den Menschen tiefer geworden sind
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