Wasserinseln im Hügelland
ier vor Ort, im tertiären Hügelland zwischen Isar, Inn und Donau, präsentiert sich die Gegend sanft wellig durchzogen von asymmetrischen Bach- und Flusstälern. Auf den fruchtbaren Böden der Hügellandschaft überwiegt der Ackerbau und saftige Wiesen überziehen die Flussund Bachtäler. Dort finden sich kleine Gräben, überschwemmte Standorte, kleine Seen, Löschteiche und Weiher. An diesen Standorten halten wir Ausschau nach essbaren Wasserpflanzen, die uns munter machen. Am Anfang unserer Kräuter-Erkundungstour besuchen wir einen nahe gelegenen Teich, der von einem kleinen wasser-führenden Graben gespeist wird. Die Weiher liegen eingebettet von Laubund Nadelwald unterhalb eines Hügels, an den Wiesenufern wachsen Frühlingskräuter wie Löwenzahn, Gänseblümchen und Gundelrebe. Auf der Wasseroberfläche bewegen sich, wenn es warm genug ist, kleine langbeinige Wasserläufer und manchmal landen hier Kanadagänse für eine kurze Rast auf ihrem Weg. Vom hier ansässigen Biber sehen wir meist nur angenagte oder gefällte Bäume, denn er wird erst abends aktiv. Der Teich wird auf einer Seite am Ufer gesäumt von Sumpfschwertlilien, an der anderen Seite, nah am Zufluss,
