
James Bond hat leinwandfüllend gerade wieder »Keine Zeit zu Sterben«. Die hatte er auch im Jahr 2015 nicht, als sich der Geheimagent am Gipfelplateau des Gaislachkogels hoch über Sölden für den Vorgängerfilm »Spectre« einer Schießerei samt wilder Verfolgungsjagd hingab. Die Dreharbeiten haben in und rund um das als Schauplatz dienende Gebäude Spuren hinterlassen. Das »Ice Q«, damals im Film eine sinistre Privatklinik, ist heute ein Gourmetrestaurant – auf 3048 Meter Seehöhe eines der höchstgelegenen in Österreich. Aber das Einzige mit eigenem Wein. Der »Pino 3000«, ein ausdrucksstarker Pinot Noir, ist ein länderübergreifendes Gemeinschaftsprodukt des Weingutes Paul Achs aus dem Burgenland, der Südtiroler Kellerei St. Pauls und des deutschen Weingutes Dr. Heger und reift oben am Berg in edlen Barriquefässern. Durch die gleichmäßig kühlen Temperaturen, den veränderten Sauerstoffgehalt und den geringen atmosphärischen Druck erhält er einen deutlich fruchtigeren Charakter, sagen die Winzer. Ein Wein mit der Lizenz zum Schmecken. Doch auch eine eigene 007-Wodka-Martini-Sonderedition gibt es hier – für einen gerührten, nicht geschüttelten Gaumengenuss, der am besten im Rahmen der wöchentlichen »Summit Dinner« mit Aussicht auf die Gletscherwelt schmeckt. Und wer dann immer noch nicht genug Bond hat, kann sich in dem als Erlebniswelt inszenierten, unterirdischen Museum »007 Elements« den Hintergründen des Films widmen – samt Agenten-Gimmicks und original Flugzeugwrack aus »Spectre



Die 144 Kilometer Piste, die sich zwischen 1350 und 3340 Meter Seehöhe auf die Berghänge legen, laufen einem schließlich nicht davon. Wohin auch? Während der Wintermonate, wenn die