
Seit die Regierung angekündigt hat, die Bundeswehr mit einer 100-Milliarden-Bazooka auszustatten, läuft die Kriegsmaschinerie in den Werken von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann auf Hochtouren. Rüstungslobbyisten geben sich gegenwärtig im Bendlerblock die Klinke in die blutverklebte Hand und feuern Christine Lambrecht, Deutschlands oberstem Flintenweib, ihr Portfolio an neuesten Militär-Gadgets nur so um die Ohren. Der EULENSPIEGEL traf Peter Gunn, Interessenvertreter des Bundesverbandes für Militärmaterial und sicherheitstechnische Innovationen (Bummsti) – leider nur zum Gespräch.

Guten Tag, Herr Gunn! Wie geht es Ihnen?
Na ja, ich bin schließlich auch nur ein Mensch. Angesichts der täglichen Nachrichtenbilder aus