


Herr Döpfner, eigentlich sind Sie ja der Vorstandsvorsitzende des Axel-Springer-Medienimperiums, Sie fallen aber auch immer wieder durch satirische Auftritte auf. Neulich sollen Sie mal wieder ironisch geworden sein. Was war da los?
Ich hatte vor Jahren in einer Mail an einige Mitarbeiter gefragt, ob wir nicht gemeinsam für die Wiederwahl Donald Trumps beten sollten. Dann hatte ich sechs entscheidende Themenfelder und Probleme benannt und erklärt, dass keine amerikanische Regierung in den letzten 50 Jahren mehr geschafft hat. Diese Mail ist nun leider an die Öffentlichkeit gelangt und wurde dort prompt absichtlich missverstanden.
Abgesehen von kleineren Rechtschreibdefiziten wirkt besagte Mail auch ein wenig konfus. Sie zählen die wichtigsten Themen der letzten zehn Jahre auf und schreiben danach: »Von sechs Möglichkeiten fünf Richtige.« Welche Möglichkeiten sind denn da gemeint?
Na, die Möglichkeiten der sechs wichtigsten Themen der letzten zehn Jahre. Und davon fünf Richtige. Das ist doch logisch.