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Der große Streaming-Ratgeber

Betrachtest du Analysen der Streaming-Suchmaschine Justwatch, liefern sich Netflix und Amazon Prime auf dem deutschen Markt ein Kopfan-Kopf-Rennen bezüglich der Marktanteile. Zusammen besitzen beide Dienste zwischen 60 und 70 Prozent. Disney+ liegt im ersten Quartal 2022 laut Analyse der Nutzungsdaten von Justwatch bei 18 Prozent, Sky Ticket (Jetzt: Wow) bei sieben und Apple TV+ bei fünf Prozent. Auch unabhängig von den Marktanteilen handelt es sich bei diesen fünf Diensten, die alle ein Angebot zum monatlichen Festpreis bieten, aus unserer Sicht um die relevantesten Dienste, weshalb wir uns im Folgenden auf diese konzentrieren. Doch natürlich werfen wir auch einen Blick über den Tellerrand und stellen Alternativen zu den beliebtesten Anbietern vor.

Die Preise ziehen an

Die Preise der großen Streaming-Anbieter ziehen an, weshalb du dir nun noch genauer überlegen solltest, bei wem du das auf den persönlichen Geschmack am besten zugeschnittene Programm erhältst. Netflix verfügt nach wie vor über die komplexeste Preisgestaltung: Während das Standard-Abo für 7,99 Euro im Monat lediglich SD-Qualität und die parallele Wiedergabe auf einem Gerät ermöglicht, müssen für das Standard-oder Premium-Abo 12,99 respektive 17,99 gezahlt werden. Die preisgünstigste Aboversion empfiehlt sich dabei in der Regel wohl nur für Einzelpersonen. Ansonsten kann es schnell zu Ärger im Haushalt kommen, wenn die Kids im Wohnzimmer Ninjago schauen, während du im Arbeitszimmer die neueste Folge der eigenen Lieblingsserie streamen willst. Immerhin: Bereits im Standardabo für 12,99 Euro ist das Streaming auf zwei Geräten gleichzeitig möglich und Netflix erlaubt explizit die gemeinsame Nutzung eines Kontos mit „Personen, die gemeinsam mit Ihnen leben.“ Bald schon könnten die Netflixpreise allerdings auch in Deutschland nochmals steigen. Nachdem 2021 das Standardabo hierzulande von 11,99 Euro auf 12,99 Euro erhöht wurde, kam es 2022 in den USA und weiteren Ländern bereits zu neuen Preissteigerungen. So wurde beispielsweise in den USA der Preis für das Premiumabo auf 19,99 US-Dollar monatlich angehoben und rund 20 Euro könnten auch in Deutschland für den kostenintensivsten Tarif bald fällig werden. Allerdings kündigte Netflix in einem Brief an Aktionäre im Juli 2022 an, eine vierte, werbefinanzierte Tarifstufe einführen zu wollen, die preislich unter dem Basistarif liegen soll. Technologiepartner hierfür sei Microsoft, angekündigt wird die neue Abo-Option für ausgewählte Märkte Anfang 2023.

Auch Disney will für den

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