
Das Internet und hier insbesondere das World Wide Web haben sich in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt.
Früher diente der Webbrowser als Mittel zum passiven Konsum von Informationen, die Webserver auf Anfrage auslieferten. Heute laufen selbst komplexe Anwendungen wie Tabellenkalkulationen, Zeichenprogramme oder Programmierumgebungen auf den Servern, und der Browser bringt nur noch die Oberfläche dafür auf den heimischen Schirm.
Wenn sowieso alle Anwendungen in der Cloud laufen, dann stellt sich zu Recht die Frage, wozu man noch einen fetten Rechner samt komplexem Betriebssystem braucht. Google versucht diese Frage mit Chrome OS für Chromebooks zu beantworten. Googles hauseigener Webbrowser fungiert nicht nur als zentraler Bestandteil des Betriebssystems, sondern hat dem Kind auch gleich den Namen gegeben.
Als Restaufgaben des Betriebssystems bleibt die Hardwareansteuerung sowie das Caching von Daten für den Offline-Betrieb. Dementsprechend schlank und günstig fallen Chromebooks aus. Der Marktanteil von Chromebooks schnellte deshalb während der Pandemie