Sieht man einmal von den nostalgiegeprägten Wünschen der Fans für die bisher erschienenen Neuauflagen ab, dürfte Pokémon -Legenden: Arceus wohl der Titel sein, der in der Geschichte Pok émons die größten Erwartungen schürte. Endlich eine offene Welt, endlich weg von der zwar geliebten, aber mittlerweile doch etwas altbackenen Pokémon-Formel. Und Game Freaks Wagnis hat sich ausgezahlt, denn Legenden: Arceus kann sich sehen lassen – wenn auch nicht in jeder Hinsicht.Trailer und Marketing deuteten bereits an, worauf Fans seit Langem hofften: Pokémon-Legenden: Arceus stellt die bisherige Formel der Reihe gehörig auf den Kopf. Ihr zieht nicht mehr von Stadt zu Stadt, sammelt Arenaorden und fordert den Champion heraus, um der beste Trainer der Region zu werden. Stattdessen erkundet ihr die Weiten von Hisui und widmet euch ganz und gar der Erforschung der dort lebenden Pokémon. Euer Hauptziel dieses Mal: Die Vervollständigung des allerersten Pokédex! Ganz mag man sich aber nicht von liebgewonnenen Traditionen lösen und so werdet ihr zu Beginn eures Abenteuers von Professor Laven vor die Starter-Wahl gestellt, bei der ihr euch eines von drei Pokémon aussuchen müsst. Wie immer stehen dabei jeweils eines vom Typ Pflanze, Feuer und Wasser zur Verfügung. Statt drei neuen Taschenmonstern warten dieses Mal allerdings bereits bekannte Pokémon aus alten Generationen auf euch: Feurigel aus Gold, Silber und Kristall, Ottaro aus Schwarz und Weiß sowie Bauz aus Sonne und Mond.
DAS MISSIONSLAGER JUBELDORF
Habt ihr die schwierige Entscheidung hinter euch gebracht, dürft ihr erst einmal Jubeldorf erkunden. Dabei handelt es sich nicht nur um die einzige Bastion der Menschheit in der sonst vollkommen