

Man kann es auch sportlich angehen: 12, 28, 10.000: Das sind die Traummaße der »Peaks Trophy«, bei der es, wie der Name bereits verrät, um das »Einsammeln« von Gipfeln geht. Zwölf sind es insgesamt, die sich von A wie »Alpendorf/St. Johann« bis Z wie »Zauchensee« entlang der Radstädter Tauern auffädeln. 28 Lifte sind auf der Route notwendig, um von den fünf Tälern, die es zu durchfahren gilt, immer wieder nach oben zu kommen. Dabei wird man am Ende des Tages 10.000 Höhenmeter absolviert haben.
Klingt viel, bleibt aber abstrakt, da die Höhenmeter ja mittels Liftanlagen hinaufgeklettert werden und die eigentliche sportliche Leistung im Hinunterfahren, der zurückgelegten Streckenlänge und der dafür benötigten Zeit liegt. Letzteres ist auch Kenngröße für die Aufkleber, die es zu gewinnen gibt: Schafft man die Route an einem Tag, gibt es einen schwarzen Sticker, benötigt man zwei Skitage, ist das Pickerl rot. Braucht man noch länger oder genießt Liftauf-und Skiabfahrten etappenweise über eine ganze Saison verteilt, gibt es immerhin noch die »Blue Trophy«.
Wobei die eigentliche Königsdisziplin ja ganz andere Parameter als Maßstab bräuchte: Höchste Weihen gäbe es dem nach bei möglichst vielen entlang der Tour besuchten Skihütten. Ob dafür ein Winter ausreicht? Das Angebot ist jedenfalls dicht. Allein im »Snow Space« (Flachau, Wagrain, St. Johann) stehen mehr als 60 Hütten. Dazu kommen auf engstem Raum noch zwei weitere Skigebiete (Kleinarl, Zauchensee). Wo also beginnen? Woran vorbeifahren? Wo aufhören?
WAGRAIN-KLEINARL
Auf der »Kogelalm« zwischen Wagrain und Flachau gleich neben den Bergstationen der Lifte »Flying Mozart«, »Roter 8er« und »Starjet 3« lockt beispielsweise Ausbildungsmulti Thomas Eschbacher (Küchenmeister, Sommelier, Edelbrand-Sommelier) mit österreichischer Traditionsküche und einem gut bestückten Weinkeller. Den Ausblick auf das Dachstein-Massiv, die Bischofsmütze, das Tennengebirge und den Hochkönig gibt es als Dessert dazu. Im »Griessenkarhaus«,