




Weich klingt die Stimme von Ursa Corre. Wie ein Streicheln, eine Umarmung, doch wer denkt, er könne sich ihr einfach so hingeben, sich hineinfallen lassen, der täuscht sich. Man fällt tief und nicht gerade weich beim Hören ihrer Geschichte. Diese ist von Gewalt durchdrungen, der Anfang bereitet darauf vor.
„1947 hatten Mutt und ich geheiratet. Ich sang damals im Happy‘s Café drüben auf der Delaware Street. Er fand nicht gut, dass ich nach der Hochzeit weiter singe, er hätte mich schließlich geheiratet, um für meinen Unterhalt zu sorgen, sagte er.” Und dann erzählt sie weiter, wie Mutt sie die Treppe heruntergestoßen hatte. Wie sie das gemeinsame,