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Löten und löten lassen

Im Vergleich: Platinenbestückung beim Dienstleister

Die eigene Platine vom Dienstleister kostet so wenig, dass der Autor inzwischen auch für einfache Schaltungen meist auf die klassische Punktoder Streifenrasterplatine verzichtet. Allein schon der Zeitaufwand für das Ausknobeln der optimalen Bauteilanordnung, das Zuschneiden auf die passende Größe und das Trennen von Leiterbahnen machen die Pappplatinen wenig attraktiv.

Wenn aber die Platine sowieso schon vom Dienstleister kommt, liegt der Gedanke nahe, den Anbieter gleich auch noch die Bauteile verlöten zu lassen. Das klingt zunächst aufwendig und teuer, aber die Realität sieht anders aus: Der Autor hat inzwischen schon viele Platinen bestücken lassen, und die Ergebnisse überzeugen. Freilich kann man das Löten auch als Teil des kreativen Prozesses sehen, aber nicht für jeden ist der Weg das Ziel, und es gibt gute Gründe für die automatische Bestückung.

Zeitersparnis ist einer davon, wobei es hier eher um die eigene Arbeitszeit geht – auch in der Platinenfabrik dauert das Bestücken ein bis zwei Tage. Ein weiterer Grund liegt in der Verfügbarkeit der Bausteine. Nicht jeder benötigte Transistor, Widerstand oder Kondensator findet sich aufAnhieb in nötiger Anzahl in der heimischen Bastelkiste. Zudem kommen die Bauteile beim Platinendienstleister oft günstiger, selbst wenn man die Versandkosten für eine Bestellung beim Elektronikhändler außen vor lässt. Zu guter Letzt gibt es auch Bausteine, die sich nur schwer von Hand löten lassen, wie etwa eine Micro-USB-Buchse.

In einem früheren Test, den

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