Praxis
In den meisten Computern sorgen Lüfter für ein angenehmes Klima. Wie schnell die kleinen Fächer rotieren, bestimmt das System normalerweise selbstständig. Beginnt der Prozessor zu schwitzen, drehen die Lüfter schneller, dreht die CPU Däumchen, schalten sie ab. Das funktioniert normalerweise recht zuverlässig, allerdings nicht immer. So rotieren bei einem selbst zusammengebauten PC schon einmal die Gehäuselüfter dauerhaft mit voller Kraft, während Prozessorlüfter in Notebooks mitunter erst dann aufdrehen, wenn sich der heiß gelaufene Prozessor bereits sicherheitshalber gedrosselt hat. In solchen Fällen nehmen Sie über Fan2go die Lüftersteuerung kurzerhand selbst in die Hand.
Allerdings gibt es dabei einen kleinen Haken: In der Regel sind die im BIOS beziehungsweise der UEFI-Firmware hinterlegten Geschwindigkeiten bereits auf das System und den Prozessor optimiert. Das gilt insbesondere für Notebooks, die über eine ausgeklügelte Wärmeabfuhr verfügen. Drosseln Sie den aus Ihrer Sicht zu lauten Prozessorlüfter, könnte die CPU dadurch heiß laufen und ihre Leistung begrenzen. Bei zu großer Hitze drohen sogar irreparable Hardwareschäden. Aus diesem Grund sollten Sie Fan- 2go ausschließlich wohlüberlegt und aus guten Gründen einsetzen. Solche liegen beispielsweise vor, wenn Ihr System den Gehäuselüfter nicht korrekt erkennt und ihn dauerhaft mit voller Geschwindigkeit betreibt.
Kickstart
Um schlecht funktionierende Lüfter unter Kontrolle zu bringen, laden Sie von der Github-Seite des Projekts das Pro-gramm fan2go‐linux‐amd64 herunter. Benennen Sie es in fan2go um und kennzeichnen Sie es als ausführbar, etwa mit dem Kommando chmod +x ./fan2go. Das war bereits alles: Eine Installation ist nicht notwendig, Sie