
EINWEGBINDEN
Die Einwegbinde ist die wohl bekannteste Methode, um das Menstruationsblut aufzufangen. Sie wird nach Gebrauch einfach im Müll entsorgt. Die ersten Einwegbinden wurden in Europa bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelt und haben bis heute ihren festen Platz in der Menstruationshygiene. Es gibt sie in sämtlichen Größen, mit und ohne Flügel oder Folie.

Der VORTEIL liegt darin, dass das Blut einfach fließen kann und Regelschmerzen dadurch weniger häufig auftreten. Auch bei starker Blutung bieten sie ausreichend Schutz. Der Nachteil liegt in der Geruchsbildung, wenn Bakterien das Blut unter Luftabschluss zersetzen und man sich schneller „unsauber“ fühlt. Zudem kann die Einwegbinde selbst mit Pestiziden und Chlor belastet sein. Unter enger Kleidung zeichnet sich eine Binde möglicherweise ab und ist für knappe Unterwäsche eher ungeeignet.
Erst nach mehreren hundert Jahren zersetzt sich der Kunststoff der Einwegbinden. Deutlich schneller verrotten kompostierbare Bioprodukte aus Baumwolle und Mais. Viele schätzen die Biobinden