
Generationen von Kindern sind mit Märchen, Kinderliedern und Hörspielen aufgewachsen – nur die Medien haben sich gewandelt. Zunächst auf Schallplatten und Musikkassetten erschienen das Urmel aus dem Eis, die Drei Fragezeichen und Benjamin Blümchen später auf CD und sind schließlich als digitale Downloads verfügbar. Konsequent kommt die akustische kindgerechte Unterhaltung in ihrer jüngsten Inkarnation aus Musikboxen, die schon kleine Kinder selbsttätig bedienen können.
Für die Anbieter dieser Musikboxen ist das Kinderzimmer ein hart umkämpfter Markt. Neben dem Platzhirsch Tonies mit seiner Toniebox buhlen unter anderem Konkurrenten wie Tigerbox Touch oder Kekz um die Gunst der Kinder und vor allem das Geld von Eltern, Großeltern und anderen Verwandten.
Die Bedienung vieler Musikboxen funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip: Durch das Aufstellen von Figuren (Toniebox), das Einschieben von Karten (Tigerbox Touch) oder das Einlegen von Scheiben (Kekz) spielen die meist robusten Geräte gewünschte Stücke. Das klappt, weil die Zubehöre jeweils einen RFID-Chip enthalten, der den korrespondierenden Sensor in der Box anweist, das entsprechende Stück von einer integrierten Speicherkarte wiederzugeben. Diese