
Momentan überlegen viele Anwender:innen, was sie mit einem älteren Mac machen sollen. Die Ursache ist einerseits das anstehende oder gerade abgeschlossene Update auf Ventura, das aufgrund gestiegener Hardware-Anforderungen nicht mehr jeder Rechner mitmachen kann. Andererseits haben sich bei der Gelegenheit viele auch gleich einen neuen Mac mit M1-oder M2-Chip gegönnt. Die Umstiegswelle von Intel-auf Apple-Prozessoren ist bei den Nutzer: innen längst noch nicht abgeschlossen. Als Folge stellt sich die Frage, ob es einen neuen Einsatzzweck für die abgelösten Macs gibt, der sinnvoller und vielleicht auch wirtschaftlicher als ein Verkauf sein könnte.
Unser Vorschlag ist, ihn als Server im lokalen Netzwerk zu nutzen, der zum Beispiel als Archiv, zum Austausch von Daten und als Medium für Back-ups mit Time Machine dient. Als Bonus kann der Server auch eine Windows-Umgebung bereitstellen oder als Air-Play-Empfänger dienen.
Der alte Rechner kann deinen neuen nicht nur prima unterstützen, sondern auch bares Geld sparen, falls du noch dabei bist, den Kauf zu planen. Durch den zusätzlichen Speicherplatz kann die SSD im neuen Mac kleiner ausfallen. Große interne SSDs sind nicht erst seit den jüngsten Preiserhöhungen aufgrund des ungünstigen Dollar-Kurses eine teure Angelegenheit.
So konkurriert der vorhandene Mac in seiner neuen Rolle nicht nur mit einfachen Festplatten, sondern auch mit Cloud-Speichern oder NAS-Laufwerken. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, trotzdem bleibt der Konfigurationsaufwand sehr überschaubar.
Server statt Festplatte
Ein offensichtlicher Vorteil des Servers im Vergleich zu einer einfachen USB-Festplatte besteht vor allem für Nutzer:innen von Mac-Books darin, dass kein zusätzliches Kabel am Gerät hängt. Ist dein Mac im lokalen Netzwerk, was ja