

Wenn Sie vor einer Sehenswürdigkeit eine Kamera wie die Fujifilm X-T 30 aus Ihrem Fotorucksack hervorholen, dürfte es nur wenige Augenblicke dauern, bis die ersten Passanten Sie neugierig auf Ihr Equipment ansprechen. Keine Frage: Die Kameras von Fujifilm mit ihrem Retro-Design und ihrer klassischen Kombination aus Schwarz und Graphit-Silber wecken Aufmerksamkeit. Die Optik und das Bedienkonzept erinnern an Kameraklassiker wie die Analogkamera Fujica ST-801, die 1972 auf den Markt kam. Typisch für die Retro-Kameras von Fujifilm sind die zahlreichen Einstellräder auf der Kameraoberseite, mit denen Sie manuell die Verschlusszeit, die Lichtempfindlichkeit des Sensors und die Belichtungskorrektur einstellen können. Tatsächlich ist dieses Bedienkonzept nicht bloß eine Design-Spielerei, sondern wird von vielen Fotografinnen und Fotografen als sehr komfortable Lösung geschätzt.

”Die Einstellräder oben auf der Kamera für ISO, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur sind typisch für die Retrocams.
Markus Siek, Chefredakteur
Mehr als nur Retro
Die Systemkameras von Fujifilm auf ihr Retro-Design zu reduzieren, wäre jedoch falsch. Allein schon aus dem Grund, weil Fujifilm nur bei den Modellen der X-T-Serie auf die klassische Optik und das traditionelle Bedienkonzept setzt. Bei allen anderen Modellen der Reihe setzt Fujifilm auf einen moderneren Look und eine Bedienung, wie man sie auch von Kameras anderer Marken gewohnt ist. Schaut man sich das Portfolio der Fujifilm-Systemkameras an, findet man sowohl Modelle für den Einstieg als auch für die