
ie Schwarzweiß-Fotografie ist schon seit der Erfindung des Farbfilms kein Zwang mehr. Und erfordert heute (mit Ausnahme einiger weniger Monochrom-Kameras) einen bewussten, weiteren Entscheidungsschritt beim Fotografieren: die Farbe wegzulassen und damit den Linien, Formen, Strukturen und Verläufen mehr Raum zu geben. Die „Drei Augen“ unseres ersten Platzes werden so als Thema stärker, ebenso die Bögen bei unserem Platz 2 oder auch die Plastizität der Körper bei Platz 3, die in Farbe kaum herzustellen wäre. Gute Schwarzweiß-Fotos entstehen oft bereits bei der Aufnahme im Kopf, dann nämlich, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert. Aber einige der hier Platzierten berichten, dass sie mit der