
Kelela: Raven
ie US-amerikanische Sängerin Kelela übt sich auf ihrem zweiten Longplayer „Raven“ in künstlerischer Zurückhaltung. Obwohl die Songs ihre Wurzeln in Electronica, RnB und Pop haben, sind sie doch überwiegend reduziert und still. Selbst wenn in Tracks wie „Happy Ending“ groovige Tribal-Beats erklingen, bleibt die Gesamtstimmung verhalten. „Raven“ ist ein Album, das eher nach Einsamkeit und Isolation klingt als nach überfüllten Dancefloors und hemmungslosem Hedonismus. Die Künstlerin reflektiert damit auch ihre Rolle als Schwarze in der Dance Music, wo sie sich nach eigener Aussage häufig als Außenseiterin gefühlt hat. Die Liste ihrer Kollaborationen kann sich dennoch sehen lassen, denn sie hat schon u. a. mit Solange, Gorillaz, Andrew Thomas Huang