






Wer heute auf das Produktportfolio von Panasonic schaut, kann sich kaum vorstellen, dass alles mit einer verbesserten Lampenfassung für Glühlampen begann, die der Japaner Matsushita Kōnosuke 1918 erfunden hatte. Über 100 Jahre später kann das Unternehmen auf eine umfangreiche Technik-Palette zurückblicken, bei der Kameras „nur“ eine von vielen Rollen spielen. Aber genau hier beginnt unser Interesse an Panasonic.
Vor allem in Sachen Video haben sich die Japaner in der jüngeren Vergangenheit eine Vorreiterrolle erspielt. Dazu aber später mehr. Um das Unternehmen zu verstehen, braucht es einen Blick in die Unternehmensgeschichte.
Die Glühlampenfassung
Um seine Erfindung – eine neue Glühlampenfassung – vermarkten zu können, gründete der damals 23-jährige Kōnosuke Matsushita zusammen mit seiner späteren Ehefrau und deren Bruder das Elektrogerätewerk Matsushita, aus dem später Panasonic hervorgehen würde. Zu den ersten Produkten, die das Elektrogerätewerk herstellte, zählten Adapter und Doppelfassungen für Glühlampen, womit ein elektrisches Gerät mit Strom versorgt werden konnte. Es folgte die Produktion von Fahrradlampen (1923), Bügeleisen (1927), Röhren-Radioempfänger (1931), Elektromotoren (1933) und Haartrocknern (1937).
Ab 1951 wurden Haushaltsprodukte herausgebracht, darunter etwa Waschmaschinen mit Drehkreuz, ehe man ab 1952 auch Unterhaltungstechnik herstellte.
1962 gründete das