
Herr Bongartz, als Todesanzeigentester gehen Sie einer ungewöhnlichen Tätigkeit nach. Wie sieht ein normaler Arbeitstag für Sie aus?
Der beginnt eigentlich schon, wenn ich beim Frühstück die Todesanzeigen in meiner angestammten Lokalzeitung teste, dem Treuchtlinger Kurier, und das setzt sich dann mit dem Test der Todesanzeigen in der überregionalen und der internationalen Presse fort. Außerdem führe ich Testreihen mit historischen Todesanzeigen durch. Zur Zeit untersuche ich den Jahrgang 1771 der Lippischen Intelligenzblätter.
Mal ganz naiv gefragt: Was gibt's denn da zu testen?
Alle möglichen Parameter vom Format über das Layout bis zur Wortwahl, aber vor allem den Echtheitsfaktor.
Was verstehen Sie darunter?