
ZELL/SEE
Man kann eine Radtour auch in einer Gondelkabine beginnen – warum sich nicht erst gemütlich eine Übersicht über das sportliche Vorhaben verschaffen? Also rauf mit der Schmittenbahn auf die Schmittenhöhe und den berühmten »Schmittenblick« über Zell am See genießen. Am besten von der Elisabethkapelle aus, die an Österreichs legendäre Kaiserin erinnert. Sie hatte den Zeller Hausberg im August 1885 erklommen.
Von dort oben lässt sich die Radtour des nächsten Tages gut ausmachen. Elf Kilo-meter führt der Panorama-Rundkurs um Salzburgs viertgrößten See. Die Höhenmeter entlang der Seeuferstraße sind dabei zu vernachlässigen, die gastronomischen Einkehrmöglichkeiten weniger. Das beginnt schon kurz nach dem Start, wenn man Zell am See in nördlicher Richtung verlässt und nach knapp drei Kilometern »Schloss Prielau« erreicht. Den ehemaligen Wohnsitz von Hugo von Hoffmannsthal und heutigen Besitz der Familie Porsche hat Andreas Mayer in den vergangenen fast 20 Jahren zu einem Fixstern am heimischen Kulinarikhimmel gemacht. Der gebürtige Bayer schafft es, mit vertrauten Zutaten aus der Region ungewöhnliche Geschmacksmomente zu kreieren. Einzige Herausforderung als Gast: danach aufstehen und weiterradeln!
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