

IM LAND DES WEINS DIE ZEIT VERGESSEN
Im Osten Österreichs dominieren sanfte Hügellandschaften und weite Ebenen. Weingüter, Buschenschanken und lauschige Plätze am Wasser laden zum Verweilen ein und sind ideal, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen.

SÜDSTEIER-MARK
Auf jeder Kuppe, hinter jeder Kurve, nach jeder Kreuzung – sie lauern hier überall: Weingüter, Vinotheken und Buschenschanken – die Südsteiermark birgt für Wanderer jede Menge potenzielle »Entschleuniger« bis hin zu ultimativen Stillstandsfallen in Form von Einkehrmöglichkeiten bei den großen Adressen der südsteirischen Weingeschichte. Egal ob Sabathi, Tement, Gross, Lackner-Tinnacher, Skoff, Polz oder Jaunegg oder Kilger: Es braucht strammen Wanderwillen, um vom reichhaltigen Angebot nicht verschluckt zu werden. Denn zu den önologischen und gastronomischen Höhepunkten kommen auch Terrassen, von denen man atemberaubende Ausblicke über die Hügellandschaft im Grenzland genießen kann. Es sind teils hart verdiente Belohnungen, denn die Weinbergketten haben einen Nachteil: Es geht nicht nur bergab, sondern immer wieder auch bergauf.
Es beginnt schon kurz hinter Leutschach, wo nach rund einem Kilometer ein erster knackiger Anstieg Richtung Eory-Kogel zur dort aufgebauten, fünf Meter hohen Weintrauben-Edel-stahlskulptur führt, die mit ihren 365 Glaselementen und insgesamt 52 Bauteilen den Jahreslauf symbolisiert. Sieben Kilometer weiter, in Glanz, kann man am »Grenztisch« direkt an der steirisch-slowenischen Grenze rasten: Eine Hälfte der Tischplatte steht in der Steier-mark, die andere in Slowenien. Symbol-stark geht es nur kurz danach weiter. Ganz in der Nähe von Sulztal und in Griffweite zur Grenze