Die Ritter
By Aristophanes
()
About this ebook
Aristophanes
Often referred to as the father of comedy, Aristophanes was an ancient Greek comedic playwright who was active in ancient Athens during the fourth century BCE, both during and after the Peloponnesian War. His surviving plays collectively represent most of the extant examples of the genre known as Old Comedy and serve as a foundation for future dramatic comedy in Western dramatic literature. Aristophanes’ works are most notable for their political satire, and he often ridiculed public figures, including, most famously, Socrates, in his play The Clouds. Aristophanes is also recognized for his realistic representations of daily life in Athens, and his works provide an important source to understand the social reality of life in Ancient Greece. Aristophanes died sometime after 386 BCE of unknown causes.
Related authors
Related to Die Ritter
Related ebooks
Die Ritter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGesammelte Werke: Der Friede + Die Frösche + Die Ritter + Die Vögel + Die Wolken + Lysistrate Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAusgewählte Werke von Aristophanes: Der Friede, Die Frösche, Die Ritter, Die Vögel, Die Wolken & Lysistrate Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Theaterstücke von Aristophanes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Frieden Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCyrano von Bergerac Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Widerspenstigen Zähmung Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCyrano von Bergerac: Klassiker der französischen Literatur Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDantons Tod Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Söhne der Winde Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAristophanes - Gesammelte Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIllustrierte Geschichten, 2. Band Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWeh dem, der lügt Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCyrano von Bergerac (Weltklassiker): Klassiker der französischen Literatur Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGesammelte Werke des Aristophanes Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsCoriolanus Rating: 4 out of 5 stars4/5Durch das Land der Skipetaren: Reiseerzählung, Band 5 der Gesammelten Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsMeine kleine Gute Nacht Geschichte: 1: (Für Erwachsene) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer blaue Falter Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDurch das Land der Skipetaren Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsEinige Abenteuer und seltsame Begegnungen im Leben des stillen Kommandeurs Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsStaubsauger und andere Monster (Kurzgeschichten) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGallenextrakt: Garstige Geschichten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Verzauberten: Aufzeichnungen eines Komödianten und Vagabunden (Roman) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGeorg Büchner Gesammelte Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie wichtigsten Werke von Hugo Ball: Ein geistlich Liederbuch für Emmy + Eröffnungs-Manifest + Simultan Krippenspiel + Gedichte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWahre Geschichten von damals und heute Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWortfisch: Dunkle Lyrik Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsPermanent trendresistent Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
General Fiction For You
Das Nibelungenlied Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Welle: In Einfacher Sprache Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDenke (nach) und werde reich: Die 13 Erfolgsgesetze - Vollständige Ebook-Ausgabe Rating: 5 out of 5 stars5/5König Artus: Die Geschichte von König Artus, seinem geheimnisvollen Ratgeber Merlin und den Rittern der Tafelrunde Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsAnnas Tagebuch: A Short Story for German Learners, Level Elementary (A2): German Reader Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSämtliche Creative Writing Ratgeber: 5 x Kreatives Schreiben Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDer Tod in Venedig Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsVerlaufen in Berlin Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDienstanweisung für einen Unterteufel Rating: 4 out of 5 stars4/5Ana im Kreis: Novela en alemán (nivel A1) Rating: 3 out of 5 stars3/5Kaiserin Elisabeth und die historische Wahrheit Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDie Edda - Nordische Mythologie und Heldengedichte Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsFriedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsWalter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke: Neue überarbeitete Auflage Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsJames Bond 01 - Casino Royale Rating: 4 out of 5 stars4/5Germanische Mythologie: Vollständige Ausgabe Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGesammelte Werke Gustav Meyrinks Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsItalienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Spannende Geschichten auf Italienisch und Deutsch mit Vokabellisten Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsSchöne neue Welt von Aldous Huxley (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGesammelte Werke: Romane, Memoiren, Essays, Novellen und Erzählungen Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsGrimms Märchen: Mit hochauflösenden, vollfarbigen Bildern Rating: 4 out of 5 stars4/5Der kleine Hobbit von J. R. R. Tolkien (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsIlias & Odyssee Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsImmanuel Kant: Gesammelte Werke: Andhofs große Literaturbibliothek Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsHans Fallada: Gesamtausgabe (32 Werke und Illustrationen) Rating: 0 out of 5 stars0 ratingsDas Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Rating: 0 out of 5 stars0 ratings
Reviews for Die Ritter
0 ratings0 reviews
Book preview
Die Ritter - Aristophanes
Erste Szene
Vor dem Hause des Demos
Nacheinander treten auf: erster Sklave, zweiter Sklave, dann: der Wursthändler, der Paphlagonier, der Chor
Erster Sklave allein:
Au, au, au, au! O Jammer! Schwere Not!
Verderben über diesen Paphlagonier,
Den neugekauften ränkevollen Schelmen!
Seitdem der Bursch im Haus sich eingenistet,
Sind Prügel unser täglich Sklavenbrot.
Zweiter Sklave tritt heraus
Zweiter Sklave: Daß dich die Pest, Erzpaphlagonier,
Verdammtes Lästermaul!
Erster Sklave: Wie geht's dir, Armer?
Zweiter Sklave: Mir? Schlecht wie dir!
Erster Sklave: Komm her, so wollen wir
Zweistimmig heulen des Olympos Weise.
Beide: Hü, hü, hü, hü, hü, hü, hü, hü, hü, hü!
Erster Sklave: Was hilft das Flennen! Laß uns lieber doch
Auf unsre Rettung sinnen, statt zu wimmern.
Zweiter Sklave: Was ist zu tun?
Erster Sklave: Sag an!
Zweiter Sklave: Ich streite nicht,
Sprich du!
Erster Sklave: Ich nicht, nein, beim Apollon, nein!
Zweiter Sklave: Sprich du getrost, dann will ich schon dir sagen –
Erster Sklave: »Willst du mir sagen, was ich sagen soll?«
Zweiter Sklave: Es juckt mich nicht! Wie könnt' ich auch so fein
Verblümt euripide'isch dir es sagen?
Erster Sklave: Ich bitte, nichts von diesem Kohl! – Laß hören,
Weißt du kein Lied zum Abschiedstanz von hier?
Zweiter Sklave: Nun, sag einmal: wir laufen, laufen, laufen!
Erster Sklave: Wir laufen, laufen.
Zweiter Sklave: Setze hinter: laufen
Jetzt noch das Wort: davon.
Erster Sklave: Davon.
Zweiter Sklave: Vortrefflich!
Nun langsam erst: wir laufen, schneller dann
Nacheinander, hitzig, mit unanständiger Gebärde
Stoß auf Stoß: davon!
Erster Sklave: Wir laufen – laufen – laufen, wir laufen davon.
Zweiter Sklave: Nun, schmeckt dir das?
Erster Sklave: Nicht übel, machte nicht
Das Ding mir bang für meine Haut!
Zweiter Sklave: Wieso?
Erster Sklave: Weil oft bei dem Geschäft die Haut mitgeht.
Zweiter Sklave: Am besten wär's in solchem Fall, wir würfen
Uns fromm aufs Knie vor einem Götterbildnuß.
Erster Sklave: Nuß? – Bildnuß? Wie, im Ernst, du glaubst an Götter?
Zweiter Sklave: Ich? Sicherlich!
Erster Sklave: Hast du Beweise, Gründe?
Zweiter Sklave: Weil mich die Götter hassen mehr als billig!
Erster Sklave: Ein trift'ger Grund!
Zweiter Sklave: Hör, soll ich nicht dem Publikum den Fall
Vortragen?
Erster Sklave: Allein, was ist zu tun?
Zweiter Sklave: Könnte gehn! Nur müssen wir
Sie bitten, sich durch Zeichen zu erklären,
Ob ihnen recht ist, was wir tun und sagen.
Die Zuschauer nicken
Erster Sklave: So sei's gewagt! – Gegen das Publikum
Wir haben einen Herrn,
Heißblütig, toll, auf Bohnen sehr erpicht,
Ein brummig alter Kauz, ein bißchen taub:
Herr Demos von der Pnyx. – Am letzten Neumond
Kauft' er sich einen paphlagon'schen Sklaven,
'Nen Gerberburschen; ein durchtriebner Gauner!
Der merkt' sich gleich des Alten schwache Seiten –
Der Hund von einem paphlagon'schen Gerber! –
Duckt sich vor ihm, mit Lecken, Schwänzeln, Schmeicheln
Und Lederstückchen fängt er ihn und spricht:
›Geh baden, lieber Demos, wohl verdient
Als Richter hast du die drei Obolen;
Komm, tu dir gütlich, iß und trink; soll ich
Den Imbiß bringen?‹ – Und dann rapst er weg,
Was wir gekocht, um sich beim Herrn in Gunst
Zu setzen. Jüngst, wie ich dem Herrn in Pylos
Spartanischen Schlachtbraten machte, lief
Der Erzhalunk drum 'rum und schnappt' ihn weg
Und setzt' ihm vor, was ich für ihn gebraten.
Uns jagt er weg, und niemand läßt er sonst
Aufwarten,