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Franz Marc und Kunstwerke
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Franz Marc und Kunstwerke

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Franz Marc (1880-1916), bedeutender Künstler des deutschen Expressionismus und später von den Nationalsozialisten als entartet gebrandmarkt, war nicht nur ein enger Freund Wassily Kandinskys, sondern auch Mitbegründer des Künstleralmanachs Der Blaue Reiter„. In der Überwindung einer auf die Naturwahrnehmung begrenzten Kunst entwickelte Marc eine ihm einzigartige, emotionale Farb- und Formensprache, in der er die traumatischen und schmerzhaften Erinnerungen des Krieges verarbeitete. Der Ausdruck primitiver Gewalt in seinen Werken wie Tierschicksal erscheint rückblickend für Marc wie eine Vorahnung dieses Krieges„, der schließlich sein Leben bereits im Alter von 36 Jahren beenden sollte.

Entdecken Sie zusammen mit Klaus H. Carl das Leben und Werk eines der herausragendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts.
LanguageDeutsch
Release dateDec 5, 2022
ISBN9781783101665
Franz Marc und Kunstwerke

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    Franz Marc, a pre-WWI german painter, literally created abstract non-representational art. He and Wasily Kandinsky made this wonderful genre flower. His paintings of animals, especially horses are breathtaking, his colors vibrant with a schema of yellow for female and blue for male. He married, served two years in the german army, dying in France in 1916 - while on horseback patrol, so fitting and so tragic a loss to the art world. Some of his paintings take your breath away.

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Franz Marc und Kunstwerke - Franz Marc

Biografie

Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts – die Kaiserzeit

Deutschland hatte den Französisch-Preußischen Krieg von 1870-1871 gewonnen und wurde von Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) regiert. Aus seiner Kronprinzenzeit, damit vor seiner Inthronisation als Kaiser von Deutschland und König von Preußen, trug er wegen seiner vermeintlichen Teilnahme an der Niederschlagung der Revolution von 1848/1849 noch den ihm vom später wegen „Kriegsverrats hingerichteten Johann Dortu (1826-1849) zugewiesenen, wenig schmeichelhaften Beinamen „Kartätschenprinz.

Bei seinen Amtsgeschäften wurde Wilhelm I., der sich nur widerstrebend zum Deutschen Kaiser hatte wählen lassen, von Fürst Otto von Bismarck (1815-1898) unterstützt. Der Kanzler setzte sich ganz erheblich mit der Sozialistengesetzgebung („Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie") auseinander, die schließlich unter Wilhelm II. der Anlass für seinen Abschied war. Der Kaiser hatte ihn fallen lassen. Die britische Satirezeitschrift Punch vom 29. März 1890 untertitelte die berühmte Karikatur mit „Dropping the Pilot" und traf damit den Nagel auf den Kopf.

Die Frankfurter Zeitung vom 10. Oktober 1878 berichtete über eine Reichstagssitzung:

Die heutige Reichstagssitzung, in welcher die Debatte zweiter Lesung über das Sozialistengesetz ihren Anfang nahm, gestaltete sich zu einer der stürmischsten und erregtesten, deren Zeuge wir jemals in der Leipziger Straße gewesen. Man kann die heutige Sitzung als ein Duell Bismarck-Sonnemann bezeichnen. Wohl niemals ist einem Volksvertreter ein schwererer und ungerechtfertigterer, mehr bei den Haaren herbeigezogener Vorwurf ins Antlitz geschleudert worden, wie dies heute von Seiten des Reichskanzlers dem Abg. für Frankfurt von der Tribüne des Reichstags aus widerfahren ist – der, wenn auch verhüllte Vorwurf eines Verbrechens, des Landesverraths, welches nach dem Strafgesetzbuche mit Zuchthaus bestraft wird. [sic]

Bildnis der Mutter des Künstlers, 1902

Öl auf Leinwand, 98,5 x 70 cm. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

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