Georges Seurat und Kunstwerke
Von Lucie Cousturier
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Georges Seurat und Kunstwerke - Lucie Cousturier
Biografie
1859: Georges-Pierre Seurat wird in Paris als Sohn einer bürgerlichen Familie geboren. Seine Tante heiratete den Kunsthändler und Amateurmaler Paul Haumonté, der bereits früh das Interesse des jungen Georges für die Kunst und ihre Techniken weckte. Seurat zeichnete seit seinem 7. Lebensjahr.
1876: Seurat schreibt sich an der École nationale des beaux-arts in Paris als externer Hörer ein.
1878: Er wird in die Malereiklasse an der École nationale des beaux-arts in Paris aufgenommen. Er besucht unter anderem den Unterricht von Henri Lehmann (1814-1882), einem früheren Schüler Ingres‘. Zu dieser Zeit beschäftigt sich Seurat das erste Mal mit wissenschaftlichen Schriften zur Farbtheorie. Er beginnt mit der Abhandlung De la loi du contraste simultané des couleurs („Über das Gesetz des Simultankontrastes der Farben") von Eugène Chevreul.
1879: Gemeinsam mit seinen Freunden Edmond Aman-Jean (späterer Symbolist) und Ernest Laurent, der ihm durch den Neoimpressionismus folgt, eröffnet er sein erstes Atelier. Zusammen mit ihnen besuchte er die vierte Ausstellung der Impressionisten und entschied danach, sich von den „Schönen Künsten" abzuwenden. Er leistet seinen Militärdienst in Brest ab und kehrt mit zahlreichen Zeichnungen der maritimen Landschaft zurück.
1882: Er wendet sich der Lehre des Weiß und Schwarz sowie den Gegensätzen der Farbe zu, die später die Grundlage seiner Technik und seines künstlerischen Schaffens darstellen.
1884: Seurat stellt seine erste große Komposition, Une Baignade à Asnière („Badende bei Asnière") im Salon des Indépendants aus. Hier lernt er die Maler kennen, die die Gruppe der Neoimpressionisten bilden, darunter auch Charles Angrand, Maximilien Luce, Henri Cross und Paul Signac.
1884-1890: Während des Sommers verbringt Seurat die meiste Zeit in der Normandie an der Küste, vor allem in Grandcamp-Maisy, Honfleur oder Port-en-Bessin. Von diesen Küstenlandschaften inspiriert, bringt er zahlreiche Tafeln und Zeichnungen mit.
1886: Er beendet sein vermutlich bekanntestes Werk Un Dimanche après-midi à l‘île de la Grande Jatte („Ein Sonntagnachmittag auf der Insel Grande Jatte") und stellt es im zweiten Salon des Indépendants aus.
1890: Geburt seines Sohnes Pierre Georges, der aus einer Liaison mit seinem Modell Madeleine Knobloch hervorgegangen ist. Seine Familie und seine Freunde entdecken auf diese Weise die bisher verborgen gebliebene Verbindung.
1891: Seurat stirbt unvermittelt, vermutlich an einer infektionellen Angina. Sein Sohn erliegt nur einen Monat später derselben Krankheit.
Die Gemälde
Wenn der Ruhm, der Cézanne und Renoir zuteil wurde, einem Künstler wie Seurat nicht vergönnt war, dann nur, weil die Werke des letzteren nur selten bis gar nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Sie verschwanden meist unverzüglich in Privatsammlungen und verharren dort. Doch es ist die sukzessive Produktion von Kunstwerken mit der es den Künstlern gelingt, die ihrer Kunst gegenüber aufgebrachten Gemüter der Öffentlichkeit zu beruhigen. Ihr gesamtes Schaffen gleicht einer Konversation, in der sie, mit Hilfe von Form und Farbe, den geneigten Betrachter überzeugen. Und hätte auch Seurat mehr als nur seine 31 Lebensjahre gehabt, würde heute vermutlich niemand die Gewichtigkeit seines Werkes oder seines Charakters in Frage stellen. Sein schöpferisches Können versprach, ihn mit Künstlern wie Eugène Delacroix gleichzustellen.
Seurat ist einer der großen, aber dem öffentlichen Publikum lange Zeit unbekannt gebliebenen Maler, dessen künstlerische Persönlichkeit auch für seine Zeit Anomalien zeigt. Er vermag seine jugendliche Vision in einer einzigartigen Verwegenheit zu fixieren, die der antiken Kunst würdig ist, jedoch keiner göttlichen Hilfe bedarf. Es scheint verständlich, dass das selbst für diese Epoche unerwartete Auftauchen eines Neuerers,